Zink

und sein Wirken für mehr Wohlbefinden und Energie.

Über die umfassenden Wirkungsspektren des Mineralstoffs.

Zink ist an gut 300 enzymatischen Prozessen in unserem Körper beteiligt. Das macht Zink zu einem für uns essentiellen Mineralstoff.

Zink ist vor allem dafür bekannt geworden, dass es im Zusammenwirken mit Vitamin C bei akut eingetretenen Erkältungskrankheiten hilfreich sein kann. Und tatsächlich ist Zink bedeutsam für die Aktivierung der Abwehrreihen unseres Immunsystems und der Produktion von weißen Blutkörperchen im Knochenmark.


Auch entlang der Corona-Pandemie erwies sich Zink im Rahmen von verschiedenen Studien als Game Changer in Hinsicht auf einen milderen sowie kürzeren Verlauf der Infektion und letztendlich sogar hinsichtlich einer um ca. 30% niedrigeren 30-Tage-Sterblichkeit.

Aber Zink kann noch mehr:


Haut und Darmgesundheit

Die Wundheilungskraft von Zink dürfte dank der klassischen Zink-Salbe sicherlich noch bekannt sein. Aber auch darüber hinaus ist Zink ein entscheidender Cofaktor beim Wachstum neuer Hautzellen. Sei es bei unserer nach außen getragene Haut und deren dermatologischen Herausforderungen oder sei es bei den innen liegenden Schleimhäute. Beispielsweise bei Erkrankungen der Darmschleimhaut kann Zink im Zusammenwirken mit B-Vitamine, Kollagen und L-Gluthamin sehr effektiv wirken. Vor allem gegen Leaky Gut.


Schilddrüse und Stoffwechsel

Die gesunden Funktionen unserer Schilddrüse und unseres Stoffwechsels werden von Zink beeinflusst, da dieses zentral bei der Bildung des aktiven Schilddrüsenhormons fT3 ist. fT3 ist womöglich jedem von uns schon mal bei der Auswertung unseres Großen Blutbilds aufgefallen. Es erhöht die Stoffwechselleistung und schenkt uns mehr Energie und Wohlbefinden. Auch Abnehmen kann uns dadurch leichter fallen.


Testosteron

Zink ist entscheidend für normale Testosteronwerte. Gerade im höheren Alter können zu niedrige Werte beispielsweise für eine niedrige Libido führen. Zu hohe Werte wiederum u. a. zu Hodenkrebs.


Und auch hinsichtlich Entzündungshemmung, Arthritis, Diabetes Typ-1 und -2, Krebs oder einzelnen Autoimmunkrankheiten wurde Zink entlang von Studien als entscheidender Cofaktor herausgestellt.

Der Tagesbedarf von Zink liegt bei Erwachsenen und Kindern
bei 7 bis 15 g. Sollten wir einen Mangel haben, könnte auch mit bis zu 45 mg supplementiert werden.
Zumindest temporär begrenzt, bei chronischen Erkrankungen der Schilddrüse oder des Immunsystems womöglich aber auch längerfristig.


Über unsere Nahrung können wir Zink besonders effektiv über tierische Produkte aufnehmen, da die Bioverfügbarkeit darin optimaler gegeben ist. Pflanzen mit höherem Zinkgehalt enthalten in der Regel auch Antinährstoffe wie Oxalate oder Phytinsäuren, die die Aufnahme von Mikronährstoffen wie Zink in unserem Körper hemmen. Ein evolutionärer Abwehrmechanismus der Pflanzen.


Folgende 10 Lebensmittel sind bezüglich ihres Zinkgehalts
pro 100 g empfehlenswert:


  • Austern = bis zu 40 mg
  • Kürbiskerne = bis zu 8 mg
  • Hanfsamen = 7 mg
  • Leber = bis zu 7 mg
  • Hartkäse = bis zu 5mg
  • Rotes Fleisch = 4 mg
  • Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Haferflocken, Paranüsse =
    bis 4 mg

Insbesondere Vegetarier und Veganer, aber auch viele andere sind nachweislich mit Zink unterversorgt: insgesamt bis zu 30 % im deutschsprachigen Raum. Eine Supplementierung ist daher durchaus empfehlenswert. Drei erste Tipps in Hinsicht auf die Wahl und Einnahme des richtigen Zink-Präparats:


  • Das Zink-Präparat sollte in einer organischen Verbindung als Zinkcitrat, -bisglycinat oder -gluconat. Seine Bioverfügbarkeit ist in dieser Form sehr viel höher als bei anorganischen Verbindung (siehe auch Magnesium)

  • Zudem ist die Kombination des Zink mit Kupfer empfehlenswert, was die Effizienz der Wirkweise optimaler gestaltet. Das Verhältnis von Zink zu Kupfer in der Dosierung beträgt idealerweise 10:1. Halte nach guten Kombinationsprodukten Ausschau.

  • Zink sollte stets zum Essen eingenommen werden, da es auf leeren Magen zu leichter Übelkeit führen kann. Eine Überdosierung ist wie bei so vielen ergänzten Nährstoffen nur sehr schwer möglich. Nichtsdestotrotz sollte ohne Abstimmung mit einem Experten eine höhere Dosierung bis zu 45 mg nicht über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden. Und ohnehin sollte idealerweise zuvor auf einen Zink-Mangel getestet werden. Mit Hilfe eines Trockenbluttests funktioniert dieses sogar bequem von zu Hause.

Hast Du Fragen zur Ergänzung von Zink oder anderen Nährstoffen sowie zur Möglichkeit der Testung?

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